Wir leben in Systemen der Trennung, getrennt durch Glauben, ethnische Zugehörigkeit, Nationalität und finanzielle Macht, um nur einige zu nennen. Zu oft liegt der Fokus auf dem Trennenden, statt dem Verbindenden. Unsere sozialen, wirtschaftlichen und politischen Systeme werden durch menschengemachte Fehler zunehmend belastet. In den letzten 100 Jahren haben zuerst die Wissenschaft und dann die Gesellschaft einen Paradigmenwechsel vollzogen: Neue ganzheitliche, ökologische und systemische Konzepte, die die Realität erklären, ersetzen die alten mechanistischen Konzepte, die von Großmeistern aus einer anderen Ära des Denkens geprägt wurden. Die Quantentheorie, die kognitiven Wissenschaften, die Gestaltpsychologie und die neue Wissenschaft der Spiritualität sind nur einige der Folgen dieses Paradigmenwechsels. Parallel zu dieser Entwicklung haben sich auch das soziale Gefüge und der kulturelle Backdrop unserer gemeinsamen Erfahrung radikal verändert. In der Masterarbeit How to Design a System of Togetherness? wird die Beziehung zwischen individuellem Bewusstsein und großen gesellschaftlichen Transformationen untersucht. Die Arbeit sieht die Entstehung eines integrativen Weltbilds als ein zentrales Konzept für systemischen Wandel. Veränderungen auf dem Regime-Level, wie z. B. neue Indizes, Gesetze und Anreize, werden ebenso beleuchtet, wie ganz persönliche Prozesse.
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