Morari (von lat. verweilen) ist eine sechsteilige urbane Möbelserie, die in Zusammenarbeit von Jesse Altmann, Valentina Lenk und Klara Schneider entwickelt wurde und den Komfort an Haltestellen am Beispiel Potsdam in Frage stellt.
Die Serie nutzt die genormten Geländer als Grundlage für die Befestigung verschiedener Sitzmodule, Lehnen und Tische. Fahrgäste können so flexibel in Gruppen oder alleine, sitzend oder stehend, mit oder ohne Gepäck an den Haltestellen warten. Die amorphe Formsprache, gedacht für den 1-zu-1-3D-Druck mittels Roboter-Arm, gibt der Serie ihren individuellen Charakter und lockert die herkömmliche Ästhetik der Haltestellen auf.
Die Entscheidung für recycletes Polypropylen als Material erfolgte wegen seiner Langlebigkeit, Stabilität und Farbechtheit. Der Kunststoff erlaubt eine Rückführung in den Kreislauf und die individuelle Farbgestaltung jedes einzelnen Möbelstücks.