Next Edition: May 10.—18., 2025

Auf der Grundlage von Systemdenken und qualitativer Forschung, die wir im Rahmen unserer Masterarbeit (HTW Berlin) in Zusammenarbeit mit food4future durchgeführt haben, befassen wir uns mit dem transformativen Potenzial der städtischen Lebensmittelproduktion, das über den Bereich der Ernährungssicherheit hinausgeht.

An den Rändern von Systemen entstehen besonders leistungsfähige und widerstandsfähige Strukturen. Das Reallabor eating walls stellt die physische und mentale Trennung von sozialen, technologischen und ökologischen Systemen in Frage und überbrückt die Lücke, indem es einen experimentellen Raum schafft, der sich auf die urbane Lebensmittelproduktion konzentriert. Ziel dieser partizipativen Intervention ist es, einen öffentlichen Austausch über den Lebensmittelanbau in der Stadt, die Erwartungen und Bedürfnisse der Bürger anzuregen. Das Design dieses immersiven Erlebnisses erforscht, wie durch Symbiose Co-Profite geschaffen werden können, wie lokale Kreisläufe etabliert werden können und was es braucht, um einen Paradigmenwechsel hin zu regenerativem Handeln zu vollziehen.

Der Three-Horizons-Workshop moderiert dann einen Dialog zwischen Akteuren mit unterschiedlichen Denkansätzen, darunter Politiker*innen, Wissenschaftler*innen und Bürger*innen. Dies hilft bei der Klärung ihrer jeweiligen Verantwortlichkeiten und Handlungsspielräume, um zwischen inkrementellem und transformativem Wandel zu unterscheiden. Auf diese Weise werden systemischere Ebenen des Wandels umgesetzt, um Resilienz zu schaffen, anstatt den Status quo zu erhalten.