Next Edition: May 10.—18., 2025

Vom Leerstand zu neuen Freiräumen. Ladensterben ist ein weltweit wachsendes Phänomen. Damit einher geht die Verödung der Stadt. Wie wollen wir in Zukunft im urbanen Raum leben?

Städte sind der Lebensraum der Zukunft. Bis 2050 wird erwartet, dass 80 Prozent der Weltbevölkerung im urbanen Raum leben. Doch das geänderte Kaufverhalten, veraltete Handelskonzepte und die Nachwirkungen der Pandemie, fordern ihren Tribut. Leerstände und verringerte Besucherfrequenzen kennzeichnen den Status quo. Innenstädte haben zu lange an der monotonen Einkaufsmeile festgehalten. Mit dem Ziel der Transformation der Innenstadt werden positive Zukunftsentwürfe und Visionen mithilfe von KI in einem partizipativen Prozess in Form des Visionen Kiosk generiert. Der Visionen Kiosk stärkt die Selbstwirksamkeit, steigert die Identität durch Mitbestimmung und generiert neue Zukunftsentwürfe und Visionen.

Vor diesem Hintergrund ist die Transformation der Stadtstruktur gleichzeitig ein Gradmesser für mehr Lebens- und Aufenthaltsqualität. Stadtentwicklung kann heute nicht mehr als Top-Down-Prozess verstanden werden. Vielmehr ermöglichen partizipative Prozesse, sowie Bottom-Up-Prozesse neue Formen des Zusammenlebens. Dies kann die Basis für tiefgreifende Veränderungen innerhalb der Stadtstrukturen freisetzen. Neue Nutzungskonzepte, wie temporäre Nutzung, Zwischen- und Mischnutzung setzen neue Impulse. Raum für soziales Miteinander, urbane Produktion und innovative Nutzungsszenarien. Die Akteure einer Stadt gestalten gemeinsam intelligente Lösungen für die Stadt der Zukunft.