Wie können ländliche und urbane Räume – sowohl physische als auch virtuelle – so gedacht werden, dass sie demokratische Gemeinschaften fördern? Wie können wir Demokratie räumlich verkörpern?
Dieser Ausstellung erforscht die Prinzipien demokratischen Designs und fragt: Wer gestaltet? Für wen? Und wie können wir sicherstellen, dass Räume zugänglich, inklusiv und repräsentativ für vielfältige Stimmen sind?
A Seat at the Table! nähert sich dem Thema multidisziplinär – durch die Verbindung von Grafikdesign, Architektur und Innenarchitektur – und arbeitet mit Organisationen und lokalen Initiativen aus Berlin und Brandenburg zusammen, die marginalisierte Gruppen vertreten, darunter sowohl menschliche als auch nicht-menschliche Gemeinschaften.
Diese Ausstellung handelt von Macht – ihrer Präsenz, Abwesenheit und Verteilung. Sie thematisiert Raum, sowohl physisch als auch metaphorisch, und die Barrieren, die wir darin errichten. Der Tisch ist eine Metapher: für Versammlung, Aushandlung, Inklusion, aber auch Ausschluss. Die räumlichen und visuellen Erkundungen dieser Ausstellung stellen diese Widersprüche zur Diskussion. A Seat at the Table! ist eine Einladung. Zum Umdenken. Zum Neugestalten. Zum Wiederaufbauen. Sie erinnert uns daran, dass Tische nicht neutral sind – sie werden geschaffen, so wie die Systeme, die sie repräsentieren, einem bestimmten Zweck dienen.
Also: Für wen wirst du einen Platz frei machen?