Der Workshop untersucht die Eigenschaften, Merkmale und Potenziale von Kiefernrinde, einem vielseitigen Abfallprodukt der Holzindustrie. In drei praktischen Aktionen, die sich auf die Verarbeitung von Kiefernrinde vom Rohzustand bis zur Wiedereingliederung in die Umwelt konzentrieren, wird das kreislauffähige Potenzial natürlicher Materialien erforscht. Die zentralen Bearbeitungsschritte umfassen: gemeinsames Schälen von Kiefernrinde, Verarbeitung und Zusammenbau der Rinde sowie das Häckseln und Mulchen der Rinde. Die geschälte Rinde wird zu modularen Stücken geformt, die zu einem kollektiven Objekt zusammengefügt werden können. Dieses Objekt wird in einer der Grünflächen des Arboretums installiert, wo es bis zur Langen Nacht der Wissenschaften am 26. Juni ausgestellt bleibt. Während dieser Zeit können die Veränderungen in Farbe und Form, als Indikatoren für die natürliche Transformation des Materials in Interaktion mit der Umwelt, beobachtet werden. Zum Abschluss der Ausstellung wird das Rindenobjekt zu Mulch zerkleinert, der direkt auf eines der Beete im Arboretum aufgebracht werden kann.
Alter: ab 10 Jahren
Max. 15 Personen
Vorherige Anmeldung erforderlich
Beim Schälen kann es zu Harzflecken auf der Kleidung kommen, daher bitte alte Kleidung tragen.
Der Workshop ist Teil von „Vegetal Companions“, einer Kooperation des Späth-Aboretum mit dem Exzellenzcluster „Matters of Activity“ der Humboldt-Universität zu Berlin im Rahmen des _matter Festivals 2025.