Diese Ausstellung beleuchtet die Widerstandsfähigkeit unabhängiger Architekturpraktiken in Kuba, die als Reaktion auf rechtliche, wirtschaftliche und sozio-politische Herausforderungen entstanden sind.
Im Jahr 2021 erließ die kubanische Regierung ein Gesetz, das offiziell nur noch staatliche Architektur zulässt und damit ein Jahrzehnt der unklaren „A-Legalität“ beendete. Dennoch setzen einige unabhängige Architekten ihre Arbeit fort.
Die im Jahr 2024 an der Berlin International durchgeführte Forschung umfasste Feldstudien in Kuba, darunter Ortsbesuche, Interviews sowie die Sammlung von Fachartikeln, um die Bedingungen unabhängiger Architektur von 1952 bis heute zu verstehen.
Die Ausstellung verstärkt oft übersehene Stimmen und stellt eine neue Generation kubanischer Architekten vor, deren innovative Ansätze traditionelle architektonische Narrative hinterfragen.